Roczen Dritter im Schlam(m)assel von East Rutherford
Justin Barcia gewinnt nach über zwei Jahren ein Rennen der US Supercross Meisterschaft. Nach einem heftigen Gewitter vor den Finalläufen im MetLife Stadium in East Rutherford werden die Karten neu gemischt. An einem Abend mit etlichen Stürzen baut Eli Tomac seinen Vorsprung in der Tabelle weiter aus, Ken Roczen wiederholt sein Podest aus der Vorwoche.
Die Vorläufe in beiden Klassen gehen noch trocken über die Bühne. Roczen löst die Aufgabe mit einem Sieg vor Cooper Webb. Das Finale wird nach der Regenpause verspätet gestartet, aufgrund der Streckenverhältnisse geht es hoch her. Nur Barcia, Tomac, Roczen und Chase Sexton bleiben in einer Runde. Bei großen Abständen innerhalb der Top 4 kann sich sogar Cooper Webb der Überrundung nicht entziehen.
Roczen führt die ersten sechs Runden, dann zieht Barcia in einer Kurve vorbei. Davor war „BamBam“ mit Honda-Star Chase Sexton kollidiert. Einige Runden später stürzt Roczen in einer zerfurchten Wellensektion und Tomac übernimmt Platz zwei.
Für Justin Barcia ist es in seiner Heimatregion an der Ostküste ein großer Sieg am Ende einer Woche, in der er seine Vertragsverlängerung mit GasGas bestätigte. Unterdessen kann Tabellenleader Tomac nach einem üblen Crash im Training mehr als happy sein, den Vorsprung auf Cooper Webb deutlich zu vergrößern. Zweifach-Champ Webb kann bei noch drei Rennen nicht mehr aus eigener Kraft Meister werden. Tomac liegt 11 Punkte vor Webb und 21 vor Sexton.
Bereits vor dem Gewitter früher am Abend stürzt Aaron Plessinger und muss den Tag beenden. Der KTM-Pilot soll zu Hause genauer untersucht werden. Auch Kawasaki-Werksfahrer Adam Cianciarulo erwischt es. Cianciarulo hat Pech, als er nach einem Fahrfehler von Barcia in ihn hineinkracht. Nach guten Leistungen in den letzten Wochen verpasst Cianciarulo ebenfalls das Finale.