8. Januar 2024

Rallye Dakar – Sunderland wieder raus

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Der zweifache Dakarchampion Sam Sunderland muss wie im letzten Jahr frühzeitig die Segel streichen. Der seit einem Jahr permanent glücklose Brite blieb heute Morgen nach wenigen Kilometern der dritten Etappe mit einem Defekt mehr als drei Stunden liegen. Jetzt hat der GasGas-Werkspilot nach Meldung von dakar.com das Handtuch geworfen.

Sunderland lag in der Gesamtwertung aussichtsreich auf Platz sieben. Der Routinier ist ein weiterer namhafter Ausfall, nachdem es bereits Tosha Schareina, Joaquim Rodrigues und am Sonntag Lorenzo Santolino erwischte. Schareina und Rodrigues waren gestürzt, Santolino musste ebenfalls wegen der Technik an seiner Sherco aufgeben.

Der Montag markiert den ersten Teil der zweitägigen Marathonetappe ohne externen Service am Abend. Am Sonntag konnte Hero-Pilot Ross Branch seine Führung verteidigen. Das bayrisch-indische Hero Motorsports Team Rally führt zum ersten Mal überhaupt die Rallye an, und Branch macht eine guten Job an der Spitze, um den historischen Erfolg zu verlängern.

Der Sieg auf der zweiten Etappe ging an Honda-Hoffnung José Cornejo, der als bekannt guter Navigatior vor seinen südamerikanischen Kollegen Luciano Benavides und Pablo Quintanilla triumphierte. Cornejo katapultierte sich mit der Fahrt auf Gesamtrang zwei. Sebastian Bühler schaffte auf der insgesamt 650 Kilometer langen Etappe mit 6:47 Minuten Rückstand einen ganz starken vierten Tagesrang. Bühler verbesserte sich damit am Sonntag in die Top 15.

Sebastian Bühler: „Die zweite Etappe bot mehr Flow, anders als das steinige und rauhe Terrain von gestern (Samstag). Ich hatte viel Spaß, mein Kürper ist etwas angeschlagen nach meinem Sturz gestern. Ich bin gut gefahren und konnte einen guten Rhythmus fahren. Ich bin glücklich mit dem Bike und meiner Navigation, es gab einige knifflige Punkte.“