Lawrence packt den Titel, Roczen Vizechamp in der SMX

Ken Roczen krönt eine starke Saison 2023 mit Platz zwei in der neugeschaffenen SuperMotocross World Championship (SMX). Eine Million Dollar Preisgeld für den Gesamtsieg gehten an den Australier Jett Lawrence.

Lawrence gewinnt im L.A. Memorial Coliseum beide Rennen vor Roczen. Weil beim Finale dreifache Punkte verteilt wurden, hatte der deutsche Suzuki-Star bis zum Schluss eine echte Chance auf den Titel. Lawrence lässt sich den Sieg aber nicht mehr nehmen – und schafft damit seine dritte Meisterschaft in einem Jahr. Der 20-Jährige ist 250ccm SX-Westküstenmeister, 450ccm Outdoorchampion und jetzt erster SMX-Titelträger in der Königsklasse.

Roczen kann sich über US$ 500.000 und starke Perfomances bei allen drei Rennen freuen. Im Wettbewerb mit etablierten US Szenegrößen wie Jason Anderson, Aaron Plessinger, Adam Cianciarulo, Dylan Ferrandis oder Justin Barcia, die alle schon überragende Erfolge feierten – agierte der zweifache Familienvater in einer anderen Liga.

Ken Roczen: „Ich habe jedes Rennen geschaut, auch wenn ich nicht dabei war. US Outdoor und WM. Das alles hat mich motiviert. Wenn du ein gutes Mindset hast, kannst du dich mit allem motivieren. Meine Familie gehört dazu. Ich mochte diese Plackerei die letzte Zeit. Wir haben noch Dinge in der Hinterhand. Wir bauen auf jedem Rennen auf und werden sehen, wo wir stehen in Anaheim (Saisonstart 2024).“

Chase Sexton als dritter Mann im Titelfight reiste als SMX-Leader nach L.A. Sexton wird im ersten Heat Dritter und hat es danach nicht mehr in der eigenen Hand. Bei seinem allerletzten Rennen für Honda führt er im zweiten Lauf bis zur Rennmitte. Bei der Landung nach einem Sprung muss er schließlich hart zu Boden. Die Hoffnung war dahin und Sextons letztes Rennen für HRC endet an seinem 24. Geburtstag mit einer herben Enttäuschung.