Drei Titel im US Supercross – das sagt der Team Manager
Honda jubelt über einen spektakulären Dreifacherfolg in der US Supercross Meisterschaft. Chase Sexton (450ccm), Jett Lawrence (250ccm West) und Hunter Lawrence (250ccm Ost) heißen die Sieger am Ende der Saison 2023.
Nicht überall läuft es aktuell rund für die die Honda Racing Corporation. Weltmeister Tim Gajser wird nach seiner Verletzung den MXGP-Titel verlieren. In der MotoGP und der World Superbike Serie ist man nur bedingt konkurrenzfähig, und in der MX2 Motocross-WM spielt man nur eine kleine Nebenrolle. Umso besser für HRC, dass in Amerika der historische Hattrick gelingt.
Die Australier Jett und Hunter Lawrence sind die Zukunft im Team. Gerüchtehalber wurde Chase Sexton zwischenzeitlich als künftiger KTM-Pilot gehandelt. Jetzt steigt Jett mit erst 19 Jahren und schon vier Titelgewinnen auf in die 450er Kategorie. Die Konkurrenz mit Eli Tomac, Ken Roczen, Jason Anderson und Justin Barcia ist um die 30, Tomac kommt nach seinem Achillessehnenriss vielleicht gar nicht mehr zurück, Roczen fährt nur noch Supercross. Der ehemalige Juniorenweltmeister Lawrence hat als Jahrhunderttalent alle Möglichkeiten, eine Ära im SX und MX zu prägen.
Chase Sexton holte sechs Saisonsiege, Vizemeister Tomac sieben. Tomac hatte zum Zeitpunkt seiner Verletzung 18 Punkte Vorsprung auf Sexton, der irgendwie auch von Cooper Webbs Verletzungsaus profitiert. But that´s racing – und Sexton hat das letzte Saisondrittel dominiert. Die Lawrence-Brüder dagegen ließen mit zusammen 13 Saisonsiegen nie einen Zweifel an ihrer Vormachtstellung aufkommen. Honda hatte 1991 mit Jean-Michel Bayle, Jeremy McGrath und Brian Swink ebenfalls alle drei Titel geholt.